Gabionenmauer

Gabionenmauer

Eine gute und sichere Art mit Natursteinen Mauern zu bauen stellt die Gabione, auch Drahtschotterkorb genannt, dar. Hierbei werden die Steine von einem Drahtkorb gehalten. Jahrelang nur zur Hangabstützung bei großen Bauprojekten verwendet, hält sie in den letzten Jahren vermehrt im Hausgartenbereich Einzug. Diese Mauerart bietet viele Vorteile:

  • Lange Haltbarkeit
  • Ökologisch wertvoll
  • Verschiedenste Gesteinsarten finden Verwendung
  • Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten von Hangabstützungen über Lärmschutzwände bis zu Raumteilern
  • Selbstbau möglich

Bezugsquellen

Gabionen sind über den Baustoffhandel oder das Internet zu beziehen. Es gibt viele verschiedene Anbieter, Qualitäten, Größen und auch bereits gefüllte Gabionen. Lassen Sie sich beim Fachhändler oder Landschaftsgärtner beraten, was für Ihr Vorhaben in Frage kommt.

Füllmaterial

Verschiedenste Gesteinsarten und –größen sind denkbar, wichtig ist es auf die Frosthärte des Materials zu achten.

Vorgehensweise beim Bau einer Gabionenstützmauer

  • Fundament für die Mauer ausheben. Die Fundamentstärke ist abhängig vom Untergrund und der Mauerhöhe, bei größeren Bauvorhaben unbedingt Statiker hinzuziehen!
  • Untergrund verdichten
  • Mineralgemisch einfüllen und verdichten
  • Gabionen aufsetzen
  • Sichtbereich der Mauer ansprechend gestalten, der hintere Bereich der Gabione kann mit grobem Material gefüllt werden
  • Mauer mit Schotter hinterfüllen
  • Bei höheren Mauern Abstufungen einbauen

Tipps:

  • Beim Bau in der Mauer Pflanznischen schaffen und mit standortgerechten Stauden bepflanzen (siehe Pflanzliste für Trockenmauern).
  • Genug Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere lassen. Eine Gabionenmauer kann eine besondere ökologische Nische in Ihrem Garten darstellen.

Gabionenmauer 1

Gabionenmauer mit Schotterfüllung


Gabionenmauer 2

Gabione gefüllt mit gebrauchtem Großpflaster


Gabionenbank

Bank mit Gabionenstütze

gartenfachberatung.de