In Gärten mit Hanglagen bietet es sich an, die Terrassierung mit einer Natursteinmauer abzufangen. Sie bietet nicht nur einen schönen Blickfang, sondern ist ein wichtiger Lebensraum für viele Kleintierarten. Im Folgenden wird der Aufbau einer so genannten Trockenmauer erklärt. Diese Mauern werden ohne Beton und Mörtel aufgesetzt. Dies hat den Vorteil, dass sie leicht zu bepflanzen sind und Tieren Unterschlupf bieten. Außerdem sind sie elastisch, passen sich leichten Bodenbewegungen an und sind einfach zu reparieren.
Es können fast alle Steine für Trockenmauern verwendet werden. Wichtig ist ihre Haltbarkeit (Frost) und die Bearbeitbarkeit. Besonders schön sind Mauern aus bereits gebrauchten Sandsteinen, z.B. von Abbruchhäusern. Vorzuziehen sind Steine aus der näheren Umgebung.
Bietet Ihre Mauer genügend Verstecke, werden sich wohl schon bald einige nützliche Helfer in ihrem Garten ansiedeln. Die Unterschlupfmöglichkeiten werden gerne von Kröten, Molchen, Spitzmäusen, Eidechsen, Blindschleichen, Spinnen, Hummeln, Wildbienen, Laufkäfer u.a. angenommen. Bietet sich Ihr Garten nicht für eine Trockenmauer an, können mit einem Steinriegel die gleichen Möglichkeiten für Tiere geschaffen werden.
Steinriegel können in ebenen Gärten reizvolle Raumteiler sein
Bau einer Natursteinmauer
Schnitt durch eine Trockenmauer
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